Fehlerdiagnose von RV-Reduzierstücken

1.O-Ringe

Neben Problemen mit den Öldichtungen des Getriebes können auch die Konstruktion und Montage von Getriebekomponenten durch Roboterhersteller Auswirkungen haben. Zur Abdichtung des Getriebes kommen neben Wellendichtringen auch O-Ringe zum Einsatz.

O-Ringe sind Standardkomponenten, die üblicherweise zur Produktabdichtung verwendet werden, und es gibt entsprechende nationale Standards als Referenz. Bei Robotergetrieben bieten die meisten Hersteller O-Ringe und O-Ring-Nuten an. In manchen Fällen bieten die Hersteller keine O-Ringe an, und es gibt keine O-Ring-Nuten am Getriebe, sodass diese am Montageflansch vorgesehen werden müssen. Aufgrund der Kapillarwirkung kann das Grundöl jedoch dennoch eindringen.

2. Baugruppendesign und Montageprozess

Warum wundern sich viele inländische Hersteller, warum es im Vergleich zu den vier großen Familien häufiger zu Ausfällen kommt, wenn sie dasselbe HD- oder Timken-Getriebe verwenden? Dies kann auf unausgereifte Montageprozesse zurückzuführen sein. Die Struktur lässt sich leicht demontieren und beobachten, Montagedesign und -prozesse sind für den Roboter jedoch selbst in den Zeichnungen nicht sichtbar. Ältere Roboterhersteller verfügen über professionelle Verfahrensingenieure, die sich auf die Robotermontage, einschließlich der Getriebemontage, spezialisiert haben.

3. Servosteuerung

Die Servosteuerung hat erhebliche Auswirkungen auf das Getriebe. Dazu gehört das gesamte System aus Motor, Treiber und Steuerung. Wenn die Servoleistung schlecht oder nicht richtig abgestimmt ist, ist der Motor bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten oder Lasten anfällig für Vibrationen. Selbst bei schlechter mechanischer Konstruktion kann es häufig zu Resonanzen kommen. In Bezug auf die Servoauswahl ist dies ein Aspekt, dem Haushaltsroboter nicht viel Aufmerksamkeit schenken. Bei Haushaltsrobotern steht die Kosteneffizienz im Vordergrund, doch in der Praxis tendieren viele dazu, den Preis vor die Leistung zu stellen.

4. Übermäßige Nutzungsdauer

Können Roboter unermüdlich arbeiten? Es ist eigentlich ein Missverständnis. Erstens brauchen Roboter Ruhe. Im Allgemeinen wird empfohlen, dass Roboter 12 Stunden arbeiten und 1 Stunde ruhen. Diese Empfehlung gilt natürlich für relativ anspruchsvolle Arbeitsumgebungen. Wenn der Roboter komfortabel arbeitet, kann er 24 Stunden lang betrieben werden. Zweitens müssen Roboter gewartet werden. Roboter sind Präzisionsgeräte und benötigen, genau wie Autos, regelmäßige Wartung, um den Verschleiß zu reduzieren und ihre Lebensdauer zu verlängern.

5. Überlastung und Stöße

Diese Situation kommt in China recht häufig vor. Für jedes Robotermodell sind bestimmte Last- und Trägheitswerte festgelegt. Es ist wichtig, sowohl die Last als auch die Trägheit zu berücksichtigen, aber viele Kunden konzentrieren sich nur auf die Last und übersehen die Trägheit. Daher darf die Last manchmal nicht überschritten werden, die Trägheit kann jedoch erheblich überschritten werden, was zu verschiedenen Problemen mit dem Roboter führt.

Ein weiteres Problem sind die Auswirkungen. Es gibt zwei Arten: Kollisionen und plötzliche Stopps, einschließlich abrupter Stopps oder plötzlicher Stromausfälle. Stöße sind bei RV-Getrieben relativ erträglich, da sie eine bessere Steifigkeit aufweisen. Die Anzahl der Stöße sollte jedoch nicht übermäßig hoch sein. Allerdings sind Harmonic-Getriebe sehr stoßempfindlich. Kollisionen treten im Allgemeinen während des Debugging-Prozesses oder als Unfälle während der Produktion auf. Hierbei handelt es sich im Allgemeinen um unerwartete Ereignisse, die nicht subjektiv sind. Plötzliche Stopps sind jedoch häufig auf subjektive und nicht standardmäßige Vorgänge zurückzuführen.